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Franziska.ch > Jakobsweg > Frankreich > 30. April St.Antoine - Lectoure









"Der Tag hat recht wolkig angefangen, sich dann aber im späteren Nachmittag gut entwickelt. Jetzt hoffe ich, dass es morgen schön ist, denn...

Die Schuhe sind schneller nass als sie wieder trocknen.
Die Socken sind schneller nass als sie wieder trocknen.
Der Pilger ist schneller nass als er wieder trocknet.
Es ist besser, wenn die Sonne scheint.

Da die Türe offen war, ging ich vor dem Mittag schnell in die Kirche von Castel Arrouy. Da traf ich den Bürgermeister, der mir gleich eine Führung gab. Er zeigte mir alles und erklärte mir jedes Bild. Das was ich verstand, fand ich interessant. Dann schloss er die Kirche, gab mir einen Prospekt und ein Glas Wasser. Ich ging weiter und war zufrieden mit dem Zufall.
Ich bin aber irgendwie nicht so in Form, würde mich gerne ausruhen, niederlassen und gehalten werden. Stattdessen habe ich hald einen Kastanienbaum umarmt und mich von einem sanften Wind streicheln lassen.

Heute Nachmittag habe ich viel gewaschen. Kleider, meine Schuhe und das Sackmesser.

Das Lesen ist interessant. Es versetzt mich in eine andere Welt. Und wenn ich aufhöre, bin ich wieder in dieser, die ich während dem Lesen vergessen habe. Ich bin nicht sicher, ob ich die Geschichte eines andern lesen möchte, ich weiss auch nicht, ob ich sie gut finde. Aber jetzt habe ich schon angefangen und jetzt möchte ich schon gern wissen, was noch passiert."