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Franziska.ch > Jakobsweg > Spanien > 29. Mai Rabanal del Camino - Ponferrada



"Also, heute morgen wars mal ziemich hässlich uns kalt. Ich hab mich also gegen den Wind den Berg hinauf gekämpft und vor lauter Nebel fast das Cruz de Ferro verpasst. Da wurde ich also endlich meinen Stein los, ohne lang rumzustehen oder eine grosse Zeremonie zu machen, es war nämlich saukalt und nass. Als es dann endlich wieder runter ging, kam ich auch aus der dicken schwarzen Wolkendecke raus. Der Berg war doch 1600 Meter hoch und je weiter runter es ging, umso wärmer wurde es auch. In einem Dorf hab ich dann mal mit dem lieben Mann geredet, der manchmal meine Eskorte ist. Er hat mich eingeladen, mal mit ihm nach Rumänien zu fahren.
Dann endlich kam ich, wieder recht müde, hier an. Die Kirche und das Refugio haben Nicklaus von der Flüeh als Patron. Da durfte ich, weil ich Schweizerin bin, in der Kirche eines seiner bekanntesten Gebete vorlesen.

Ja, und jetzt gehe ich glaubs langsam ins Bett, hab nichts mehr zu tun."